Freundsberg war Stammsitz der seit
1122 urkundlich
nachweisbaren Herren von Freundsberg, die als
Ministerialen der Grafen von Andechs und später
der
Tiroler Landesfürsten bald zu Macht und Ansehen
gelangten. Erbaut wurde die Burg um 1150,
die ursprüngliche
Kapelle wurde 1177 geweiht
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Im Böglerhof können Sie in jedem Winkel seine stolze Vergangenheit spüren.
Im
Namen Bögler steckt ein Bogenmacher, der hier einmal seine Werkstatt hatte.
Ab dem 15. Jahrhundert war das Haus ein Knappengericht und gehörte zum
Imperium der Familie Fugger. Der Weinkeller und die Fuggerstube stammen aus
dieser Zeit. Das waren die silbernen Zeiten des Alpbachtales - doch als das
billige Silber aus der Neuen Welt importiert wurde, zogen die Knappen weg
und zurück blieben arme Bergbauern und der "Bögler" wurde ein Wirtshaus.
1809 klopfte die Geschichte - im Tiroler Freiheitskampf gegen Bayern und
Franzosen unter Andreas Hofer - wieder an. Im Böglerhof wird heute ein
Schreiben des Sandwirts Hofer sorgsam gehütet, das Andreas Hofer an den
Herrn "Pögler“ in Alpbach adressiert hatte und worin er die Alpbacher zum
Mitkämpfen aufgefordert hat. Nach dem tragischen Ende des Aufstandes
verzeichnet die Chronik nur noch lokale Ereignisse und die ewig gleichen
Stationen des bäuerlichen Lebensweges: Geburten, Taufen, Hochzeiten,
Totenmähler, gute Ernten und schlechte ... bis im Jahre 1933 der junge und
engagierte Weinhändler Alfons Moser den Böglerwirt ersteigerte. Damit begann
eine Erfolgsgeschichte, die in der Familie Duftner ihre Fortsetzung gefunden
hat und bis heute andauert.
Berühmte Gäste. Vor Ihnen haben schon die Bergknappen der
Fugger im 15. Jahrhundert, der Tiroler Nationalheld Andreas Hofer im Jahre
1809 und der berühmte amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe im Jahre
1936 Freundschaft, Hilfe und Behaglichkeit im Böglerhof gefunden.
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